Ein dunkler Kuchen mit Schokoglasur die in Tropfen am Kuchenrand. Dekoriert ist er Kuchen mit verschiednen Früchten

Geseeser Landbäckerei – Franconian Handcraft, die man schmecken kann

Zugegeben: Es war schon nicht ganz leicht, bei meinem Shooting in der Geseeser Landbäckerei nicht mehrmals daran zu denken, die Kamera wegzulegen und stattdessen ein Gebäckstück nach dem anderen zu probieren.

Doch ich bin stark geblieben und konnte eines der traditionellsten – aber auch wichtigsten – Handwerke aus der Nähe kennenlernen: Das Bäckertum.

Der Fleiß und die Leidenschaft der Bäcker und Konditoren vor Ort nötigt dem Betrachter wirklich Respekt ab – Respekt für die Fähigkeiten der Bäcker und für das, was Sie leisten!

Oft vergessen wir, dass wir ohne Bäcker im wahrsten Sinne des Wortes brotlos wären.

Ein faszinierendes Shooting – genießt meine Bilder und lasst sie auf euch wirken!

Brot essen ist keine Kunst, aber Brot backen.

– Deutsches Sprichwort

Bereits am frühen Morgen herrschte in der kleinen Küchlebackstube fröhliche Stimmung und der Duft ließ uns bereits jetzt das Wasser im Mund zusammenlaufen. In der Geseeser Landbäckerei werden Küchle auch heute noch nach traditionellem Backhandwerk hergestellt, wie es schon unsere Großmütter und Urgroßmütter beherrschten. Nach altüberliefertem Rezept der Urgroßmutter von Chefin Sylvia Schatz-Seidel und mit viel Liebe wird der klassische Hefeteig bereits am frühen Morgen hergestellt, damit das zeitaufwändige und arbeitsintensive Gebäck rechtzeitig in den Verkaufstheken liegt. So naturbelassen wie möglich und mit viel Erfahrung, Zeit und Geschick wird am Ende aus jedem Küchle ein kleiner kulinarischer Hochgenuss. „Bei uns in der Geseeser Landbäckerei verwenden wir nur beste Zutaten aus der Region“ erklärt Sylvia. „Uns ist es besonders wichtig, mit unseren Lieferanten ein partnerschaftliches Verhältnis zu pflegen.“

Genauso wichtig ist das eingespielte Team der Küchlesdamen, die allesamt waschechte Landfrauen sind. Gemäß alten Bräuchen werden die meisten Küchle im Frühjahr und Sommer zu den traditionellen Kirchenfesten wie Konfirmation und Kommunion, aber auch zur Kerwa bzw. Kirchweih oder anlässlich von Hochzeiten und Taufen, gebacken. Unter „echter Handarbeit“ kann dabei verstanden werden, dass jedes Küchle in etwa 120 Mal zurechtgeformt und gezogen wird, bis es überhaupt gebacken werden kann. Das spiegelt auch die Vision von Chefin Sylvia wider: „Jeder hier ist Experte auf seinem Gebiet und hat das Handwerk von der Pike auf gelernt. Wir legen großen Wert auf echte Handarbeit und versuchen, so wenig Technik wie möglich einzusetzen. Dafür setzen wir vor allem auf das Slow Baking-Verfahren, damit unser Teig viel Zeit zum Reifen hat. Dadurch bekommt er auch einen viel intensiveren Geschmack.“

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