Fotografie-Tutorial: Papier und Licht
Einfaches Szenario mit großer WirkungDas benötigst du:Deine KameraPapier, möglichst nicht zu dickes (ca. 80 g) welches du noch gut zu Rollen falten kannstein StativTaschenlampen und falls diese nicht farbig sind, benutze farbiges Pergamentpapier oder eine Makrolampe.Glastisch, eine Glas- oder Plexiglascheibe
So funktionierts:
Positioniere deine Kamera auf dem Stativ. Stelle die Zeitautomatik ein. Welche Zeiteinstellungen du nimmst ist egal, da die Kamera auf einem Stativ steht und du somit nach deinen Wünschen die Einstellungen vornehmen kannst. Es wird nicht geblitzt
Du musst nicht „Origami“ können um das Papier zu falten . Es wird einfach nur eingedreht. Ich habe das Papier entweder gerollt oder einen Halbkreis gemacht. Du kannst das Papier allerdings ebenso einfach aufeinander legen. Hier solltest du ausprobieren was dir am besten gelingt und für dich gut aussieht.
Solltest du einen Glastisch haben ist dies perfekt, wenn nicht benutze einfach eine Glasplatte, eine Plexiglasscheibe Auch eine Glasauflauform würde genügen. Stelle diese Utensilien so auf eine Erhöhung, dass du die Taschenlampe gut positionieren kannst.
Nun lege das Papier auf die Glasplatte und platziere die Taschenlampe unter den Tisch. Der Raum in dem du arbeitest sollte möglichst abgedunkelt sein. Die Kamera positionierst du so wie dir die Inszenierung am besten gefällt.
Um Farbe auf die Taschenlampe(n) zu bekommen nimm Farbpergamentpapier und lege es darauf. Achte darauf das die Lampe nicht so heiß wird, sonst fängt das Papier an zu brennen.
Ich habe in dem Beispiel eine Makrolampe benutzt. Diese kann ich wie einen Blitz auf meine Kamera setzten oder auf den Boden stellen. Sie hat lange Arme, so dass du die Lampen gut drehen und wenden kannst.
Jetzt kannst du loslegen.
Kamera-Einstellungen:
Bei diesem Projekt benutze ich meistens ein Makroobjektiv oder ein 24-105 Zoom-Objektiv.
Die Kamera sollte auf ein Stativ stehen, da du somit mehr Freiheiten hast die Lampe zu bewegen.
Die Einstellung der Kamera ist natürlich unterschiedlich: das vorhandene Licht entscheidet wie meist die zu benutzende Zeit.
Die ISO wähle ich zwischen 50 bis 100. Ich variiere bei der Blende von f 16-f 22. Hier kommt es auch auf das von dir eingesetzte Objektiv an.
Es eine Situation, wie bei einer klassische Langzeitbelichtung.